Potenzialstudie – der ideale Start für Ihr Optimierungsprojekt
Eine Potenzialstudie der CONENGA Engineers entspricht mehreren Anforderungen. Wir fassen einerseits auf Basis fundierter Analyse der jeweiligen Anlagen vor Ort sowie der verfügbaren Daten die erkannten Potenziale klar strukturiert zusammen. Darüber hinaus leiten wir sinnvolle und umsetzbare Maßnahmen ab, die sowohl Regelungstechnik als auch Verfahrenstechnik betreffen.
Der Wert einer Potenzialstudie liegt damit sowohl bei der ansprechenden und hilfreichen Darstellung der Daten und Fakten, bei der Analyse in der verfahrens- und regelungstechnische Kompetenz und Erfahrung verbunden werden und bei konkreten Konzepten und Vorschlägen zur Umsetzung.
Das übergeordnete Ziel: Effektivität und Effizienz der bestehenden Anlagen zu verbessern, Umweltauswirkungen zu minimieren und mit möglichst wenig Aufwand das volle Potenzial auszuschöpfen.
Unser Vorgehen bei Potenzialstudien:
Zunächst erfolgt die Klärung der Zielsetzung sowie die Einordung der sinnvollen Analyseschritte und die Abschätzung des Aufwandes.
Nach Auftragserteilung erfolgt die erste Analyse, aufbauend auf verfügbarer Dokumentation und Prozessdaten zu den Anlagen.
In einem Vor-Ort-Besuch (meist mehrtägig) werden bereits erkannte Fragestellungen weiter vertieft, die Anlage begangen und verfahrenstechnisch analysiert.
Je nach Analysetiefe, Anlagengröße und vertiefender Fragestellung wird die Feuerung begleitend simuliert (beispielsweise mit IPSE Pro) oder auch Pufferspeicher, Wärmeübergänge oder das Wärmenetz/Dampfnetz vertieft betrachtet.
Die so aus Verbindung von Anlagenanalyse, Datenanalyse, Simulation und Erfahrung abgeleiteten Potenziale werden konkret benannt, bewertet (qualitativ, quantitativ) und dargestellt.
Als letzter Teil der Ausarbeitung werden mögliche/sinnvolle Schritte zur Nutzung der benannten Potenziale abgeleitet und in Abstimmung mit möglicherweise bereits kundenseitig bestehenden Vorhaben in einem sinnvollen Vorschlag verdichtet.
Vielfältige Potenziale
Energetische Potenziale finden sich meist dort, wo es zu Verlusten kommt. Am offensichtlichsten sind Lagerverluste (Brennstoff), Verluste im Ofen (z.B. durch Unverbranntes), Rauchgasverluste, Verluste zufolge unruhigem Betrieb oder auch Netzverluste.
In vielen Fällen wurden Anlagen bereits durch die Betreiber optimiert, wodurch eine weiterführende Verbesserung durch das Heben neuer Potenziale auf den ersten Blick unwirtschaftlich erscheint. Die tiefgehende Datenanalyse mit hoch entwickelten Werkzeugen und das Berücksichtigen letztgültiger Best-Practises ermöglicht hier den objektiven Blick.
Wenig augenscheinliche Potenziale sind oft dynamischer Natur. Einige Beispiele dafür sind:
- Optimiertes Zusammenspiel von Energieanlage, Wärmespeicher und Verbraucher
- Leistungsmaximierung und Verbesserung des Umgangs mit unterschiedlichen Brennstoffqualitäten
- Reduktion der Anlagenverluste und des Stromverbrauchs
- Erhöhung der (Öko-)Strom-Auskoppelung durch stabile Fahrweise
Entscheidend für eine nachhaltige Ausschöpfung von Potenzialen ist jedenfalls ein gesamtheitliches, übergreifendes Konzept, welches nicht nur einzelne Anlagenteile, sondern das Gesamtsystem mit seinem regelungstechnischen Zusammenspiel mit einbezieht.
Das Ergebnis und die Erfolgsfaktoren
Als Ergebnis liegt die in Berichtsform zusammengefasste Studie vor, die unter Einbezug der kundenseitigen Experten präsentiert, besprochen und diskutiert wird.
Klarheit, Nachvollziehbarkeit und Vertrauen sind wesentliche Erfolgsfaktoren bei der Durchführung von Potenzialstudien und ihrer folgenden Nutzung für die Optimierungsarbeit.
Um das erforderliche gemeinsame Verständnis der Anlage zu gewährleisten, sind in der Studienerarbeitung gute Kommunikation, intensiver Austausch und nachvollziehbare, verständliche Dokumentation der verfahrenstechnischen Zusammenhänge und Möglichkeiten wichtig.
Die Anlagensicherheit hat bei unseren Analysen größte Bedeutung. Daher werden im Zuge unserer Arbeit Sicherheitsrisiken erkannt und Maßnahmen zur Verbesserung der Anlagensicherheit vorgeschlagen. Dies trägt zur Gewährleistung des sicheren und zuverlässigen Betriebs bei.
Identifizierte Potenziale und deren Bewertung werden von unseren Engineers professionell hergeleitet, mit Bilanzierungen oder Simulationen untermauert und mittels grafisch aufbereiteter Darstellungen verständlich präsentiert.
Der tatsächliche substanzielle Nutzen entsteht natürlich aus der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen. Dementsprechend sehen wir die Potenzialstudie auch günstiger Weise als ersten Schritt einer folgenden Umsetzung.
Fazit Potenzialstudie: Keine Anlage zu klein – kaum eine zu groß
Die jährlich erzeugte Gesamtenergiemenge ist die zentrale Einflussgröße für die Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung. Bei großen Energieanlagen werden somit bereits kleinere Verbesserungen schnell wirtschaftlich sinnvoll.
Weil kleinere Energieanlagen weder betreffend Technik (Sensorik, Aktorik, Automatisierung, Regelung, Prozessdaten,…) noch mit den personellen Ressourcen größerer Anlagen vergleichbar sind, werden Optimierungspotenziale oft weder erhoben noch genutzt. Dem folgend sind Potenziale bei kleineren Anlagen prozentuell betrachtet größer und dies ermöglicht wiederum die wirtschaftliche Umsetzung von Optimierungsprojekten.
Der Blick der Experten kann damit für alle Anlagengrößen zu wertvollen Erkenntnissen führen.